Mögliche Komplikationen
nach einer Kastration beim weiblichen Meerschweinchen
Man findet leider im Internet viel zu wenig Infos zu den möglichen kurz- und langfristigen Komplikationen nach einer Kastration. Auch beim Tierarzt wird leider meist diesbezüglich nicht aufgeklärt. Nachdem wir im Laufe der Zeit so einige unserer Meerschweinchen-Damen leider kastrieren lassen mussten, haben wir auch im Bereich Komplikationen nach der Kastration einige Erfahrungen sammeln können.
Dieser Text soll keine Angst machen: es kann nach einer Kastration zu einer Komplikation kommen, aber muss nicht. Oftmals merkt man den Meerschweinchen-Damen nach einer Kastration gar nichts an. Wenn das Meerschweinchen ein Gebärmutter-Problem hat, so führt in der Regel sowieso kein Weg an einer Kastration vorbei, wenn das Tier eine Chance auf weitere schöne Lebenszeit haben soll. Dennoch sollte man sich bei dieser Entscheidung bewusst sein, dass sie, auch langfristig, Folgen für das Meerschweinchen haben könnte. Es ist gut, bereits im Vorfeld über mögliche Komplikationen informiert zu sein, so dass man die Tiere anders begleiten und im Falle einer Komplikation diese besser erkennen und somit zeitnaher behandeln kann. So hat das Meerschweinchen dann die besten Chancen, wieder gesund zu werden.
Kurzfristige Komplikationen
Zu den kurzfristigen Komplikationen zählt alles an Komplikationen, was in den ersten Tagen und wenigen Wochen nach einer Kastration auftreten kann.
- Tod des Meerschweinchens:
Die Kastration ist ein großer Eingriff für ein kleines Wesen wie das Meerschweinchen. Es kann während der Kastration, aber auch in den Stunden und wenigen (ca. 1-3) Tagen nach der Kastration dazu kommen, dass das Meerschweinchen verstirbt. Die Ursache dafür ist nicht immer eindeutig zu erkennen. Es kann sein, der Organismus war bereits einfach schon zu krank. Nicht alle Krankheiten sind mit der zur Verfügung stehenden Diagnostik zu erkennen. Auch belasten Erkrankungen der Gebärmutter und Eierstöcke meist den ganzen Körper durch das hormonelle Ungleichgewicht, aber auch bakterielle Gifte im Falle einer Infektion. Es kann daher sein, dass der Eingriff zu viel war, dass der Körper ihn noch kompensieren konnte.
Dazu kann es immer sein, das das Gebärmutterproblem nur Teil eines grösseren gesundheitlichen Problems war. Z.B. wenn das Meerschweinchen einen Tumor in der Gebärmutter hatte, der durch einen Milztumor entstanden ist. In der Milz bilden sich oft Hämangiosarkome, die überall in den Körper streuen können, so auch in die Gebärmutter. So eine Krebsart greift aber unter Umständen auch Herz und Gefäße an. In der Operation erkennt der Tierarzt meist die veränderte Milz und entfernt sie zusätzlich zur Gebärmutter. Dies ist in der Regel leider für das Meerschweinchen nicht zu überleben, zumal der Krebs ja auch dazu noch weitere Organe befallen haben kann. Wir entscheiden uns daher in solchen Fällen für eine Euthanasie während der Operation der Meerschweinchen, um ihnen unnötige Qualen zu ersparen.
Natürlich kann es auch sein, dass bei der Operation etwas unglücklich verläuft. Der Tierarzt wird sich noch so Mühe geben können, dennoch können unvorhersehbare Komplikationen eintreffen, wie z.B. eine Naht, die nicht hält und zu inneren Blutungen führt. Dies hat dann nichts mit dem Geschick und Vorgehen des Tierarztes zu tun. Dennoch kommt es gehäuft bei manchen Tierärzten zu Komplikationen wie Entzündungen im Bauch nach der Kastration oder Nahtproblemen und auch die Überlebensrate der Meerschweinchen-Damen bei einer Kastration schwankt je nach Tierarzt. Unsere Tierärzte sagen, wenn eine Operation nicht ihr Spezialgebiet ist und überweisen zu Kollegen, die scheinbar solch ein Organ besser operieren können. Wie bei Menschen auch haben die Tierärzte je nach Erfahrung und Neigung unterschiedliche Spezialbereiche. Soll euer Meerschweinchen-Weibchen kastriert werden, informiert euch am besten zuvor (wenn es kein Notfall ist, der zeitnah operiert werden muss), zu welcher Häufigkeit die Meerschweinchen bei dem entsprechenden Tierarzt diese Operation überleben und wie oft es bei diesem Tierarzt nach der Kastration zu Komplikationen wie eine Gebärmutterstumpf-Entzündung kommt. Letzteres ist eine häufige Komplikation, die bei manchen Tierärzten öfter auftritt als bei anderen - warum, ist nicht klar zu bestimmen, vielleicht hat es mit dem operativen Vorgehen zu tun. So eine Komplikation bedingt immer eine weitere Operation und führt leider auch oft zum Tod des Meerschweinchen noch Wochen nach der Kastration. Mehr Infos dazu gibt es weiter unten im Text.
Auch die Narkose bei einer Kastration stellt natürlich ein gewisses Risiko dar. Heutzutage sind die Narkosen für Nager deutlich besser zu steuern und auch verträglicher als früher. Mehr Infos zu diesem Thema gibt es hier.
Wir haben gute Erfahrungen mit einer Inhalationsnarkose (mit dem Gas Isofluran) in Kombination mit Schmerzausschaltung durch Morphasol oder Buprenorphin gemacht. Auch die vollantagonisierbare"Triple"-Injektionsnarkose ist eine gute Narkose bei Kastrationen, vor allem in Kombination mit der Inhalationsnarkose.
- Blutungen:
Nach der Kastration kann es zu inneren Blutungen kommen. Diese bleiben meist unbemerkt (Symptome können sehr unspezifisch sein wie Unwohlsein, Apathie und Schmerzen) und wenn sie nicht gering ausfallen und von alleine stoppen. Das dadurch entstandene kleine Hämatom (Blutgerinnsel) kann vom Körper langsam abgebaut werden, ist aber ein Risiko für Infektionen. Ist das Hämatom stärker ausgeprägt und kann es im Ultraschall als Flüssigkeit am Gebärmutterstumpf erkannt werden, muss manchmal eine Operation erfolgen, um diesen Bereich zu reinigen. Solche größeren Hämatome sind Nährboden für Bakterien und können zu Infektionen und Abszessen führen, die das Meerschweinchen häufig nicht überlebt.
Sind die Blutungen stärker und stoppen nicht, verstirbt das Meerschweinchen in der Regel daran. Meist ist dann unklar, warum, da man von diesen inneren Blutungen nicht erfährt, wenn man das Meerschweinchen nicht obduzieren lässt nach seinem Tod. Werden die Blutungen rechtzeitig bemerkt durch einen Ultraschall, muss das Meerschweinchen notoperiert werden, um sie zu stoppen. In der Regel ist das Tier dann aber bereits zu geschwächt und übersteht so eine Operation nicht mehr.
Es kann ebenfalls zu Blutungen aus der Naht am Bauch kommen. Dieses Blut kann aus dem Bauchraum sein, wenn es dort zu inneren Blutungen gekommen ist und aus der Naht herausläuft. Es kann sich aber auch um Blutungen aus den Hautschichten handeln, die für die Operation angeschnitten wurden und zur Naht zusammen genommen worden sind. Die Schnittflächen zeigen nach außen, wenn es sich nicht um eine subkutane Naht handelt und können noch ein klein wenig nachbluten.
Handelt es sich aber um eine größere Menge Blut oder ist das Blut nicht eindeutig der Naht zuzuordnen, sollte beim Tierarzt mittels Ultraschall geprüft werden, ob es innere Blutungen gibt, die gestoppt werden müssen. Ist dies nicht der Fall, kann der Tierarzt Infusionen, Vitamine C und B, eventuell Vitamin K zur Blutstillung und ggf. auch noch zusätzlich Schmerzmittel spritzen. Das Meerschweinchen und die Entwicklung und Gerinnung der Blutung sollte im Anschluss gut beobachtet werden.
- Naht-Probleme in den Tagen nach der Kastration:
In der Regel gehen Meerschweinchen nicht an die Naht und benötigen daher normal auch keinen Body oder Schutz um die Naht. Manche Tierärzte kleben Pflaster auf die Naht, aber wenn die Meerschweinchen an die Naht möchten, hindert dieses sie nicht und sie entfernen es von selbst.
Meerschweinchen gehen unserer Erfahrung nach nur an die Naht, wenn diese extrem unangenehm ist und Schmerzen verursacht. Sie wollen daher die Naht lockern, diese ist vielleicht etwas ungünstig vernäht und führt deswegen zu starken Spannungen oder Schmerzen. Ausreichend Schmerzmittel kann dagegen helfen, zudem ein geschicktes und erfahrenes Zunähen der Haut beim Tierarzt (unserer Erfahrung nach führen Nähte mit dicken und unförmigen "Wülsten" eher zu solchen Problemen, als flachere und gleichmäßigere Nähte mit nur kleiner Wulst durch die zusammen genähten Hautschichten - letztere sind aber nicht immer möglich, z.B. wenn es in dem Bereich der Bauchnaht schon Narbengewebe durch frühere Operationen gab).
Geht das Meerschweinchen an die Bauchnaht, muss es leider einen Body tragen. Eine Halskrause wendet man beim Meerschweinchen, wenn möglich, nicht mehr an, da dies die Tiere extrem stresst, was nachteilig für die Heilung und das Überleben sein kann.
Da auch ein Body die Tiere stresst, sollte er wirklich nur bei akutem Bedarf und nicht vorsorglich angezogen werden, zumal er in der Regel nicht nötig ist. Hat man keinen speziellen Body, kann man anderes wie z.B. Socken zurechtschneiden und nutzen, um sie über das Meerschweinchen zu ziehen, damit der Zugang des Tieres zur Bauchnaht verhindert wird. Da Meerschweinchen aber auch durch den Stoff beißen können, muss es dennoch engmaschig überwacht werden. Geht es nach wie vor und auch extrem an die Naht, kann es sein, die Naht muss unter Narkose neu gesetzt werden. Dies kann dazu führen, dass es dem Meerschweinchen mit der neuen Naht besser geht und es nicht mehr daran herum nagt - es kann aber auch sein, dass es ebenfalls an die neue Naht geht und man diese durch Body und fast durchgängige Überwachung des Tieres schützen muss. Am besten teilt man sich die Überwachung unter den Familienmitgliedern in Schichten ein. Ist man alleine, kann man Freunde um Hilfe bitten. Das Tier beim Tierarzt auf der Station zu lassen, ist in der Regel nicht ratsam, das es auch da nicht jede Minute überwacht werden kann und die ungewohnte Umgebung viel zusätzlichen Stress bedeutet, der das Tier zusätzlich beim Knabbern an der Naht unterstützen könnte.
Man kann einen Stab oder Kochlöffel nehmen und es leicht an das Meerschweinchen halten (natürlich kein stärkeres Anstoßen oder Schlagen des Tieres!), der lang genug ist, um in das Gehege zu reichen, wenn man sieht, dass das Meerschweinchen an die Naht geht. So muss man es nicht immer herausnehmen oder mit der Hand nach ihm Wedeln muss, da es sich dann auch meist noch mehr erschreckt als mit einem vorsichtig zu ihm hungerführten Stab.
Wenn Meerschweinchen nur leicht an die Naht gehen und sich eine Klammer oder einen Nahtknoten entfernen, ist dies meist nicht tragisch. Es entsteht oft dabei eine kleine Verletzung der Haut, die einfach durch Manukahonig desinfiziert werden kann und anschließend in der Heilung beobachtet werden sollte.
Wenn sich die Meerschweinchen jedoch die komplette äußere Naht öffnen und man auf die Bauchdecke sehen kann oder wenn sie sich auch noch die Naht der Bauchdecke öffnen, muss sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. In der Regel muss das Meerschweinchen unter Narkose erneut operiert werden. Es kann auch sein, dass, wenn die Meerschweinchen sich die Nähte stark öffnen und innere Organe dabei verletzt werden (z.B. der Darm), sie zeitnah versterben. Daher sollte man in der Nacht nach der Kastration 1-2 mal nach dem Meerschweinchen sehen und dabei auch die Nähte an Bauch kontrollieren.
Muss das Meerschweinchen aufgrund von Komplikationen öfter operiert werden und befinden sich folglich mehrere Nähte an der gleichen Stelle, kann die Wundheilung kritisch sein wegen viel Narbengewebe an dieser Stelle. Zwei Nähte an derselben Stelle ist in der Regel kein Problem, ab der dritten Naht kommt es oft zu Wundheilungsstörungen und Abszessen an oder unter der Naht.
Auch diabetische Meerschweinchen haben ein erhöhtes Risiko für Wundheilungsstörungen.
Mehr Infos zur Behandlung von Abszessen und Wundheilungsstörungen an der Kastrations-Naht gibt es hier.
Diese Fotos zeigen zwei sehr wulstig heilende Nähte mit Schwellungen daneben (Flüssigkeitsansammlungen oder Bluterguss). Bei solchen Nähten gibt es meist noch Probleme mit kleinen Öffnungen unter der Haut, die man spülen muss und wo sich eventuell Eiter bilden kann.
- Schwellungen, Blutergüsse, Probleme mit der Naht-Heilung:
Schwellungen an der Naht oder in der OP-Region am Bauch können in den ersten Tagen normal sein. Diese können durch normale Wundschwellung, Ödeme, Serome, Abszesse und Hämatome entstehen, die sich unter der Haut am Bauch bilden.
Dies ist meist nicht schlimm, muss im Fall von Abszessen jedoch operiert werden und große Serome können eventuell punktiert werden, um den Druck abzulassen, es kann jedoch sein, sie füllen sich danach noch einmal.
Schwellungen klingen meist binnen 1-2 Wochen vollständig ab.
Ein Hämatom wird vom Körper selbst wieder abgebaut und sollte einfach nur beobachtet werden. Selten kann es dazu führen, wenn es in der Nähe der Naht ist, dass es die Heilung der Naht beeinflusst und zu einem Abszess führt.
Abszesse durch Wundheilungsstörungen an Kastrationsnähten sind nicht sehr selten, gerade wenn das Meerschweinchen bereits zuvor einmal operiert wurde und bereits Narbengewebe durch eine Naht am Bauch hatte.
- Entzündungen am Gebärmutterstumpf / Stumpfpyometra:
Entzündungen in dem Bereich, in dem die Gebärmutter und Eierstöcke abgetrennt wurden, kommen beim Meerschweinchen sehr häufig vor. Es gibt bis zu 3 bis 5 solcher Stümpfe nach einer Kastration, an denen sich Entzündungen bilden können - dies aus verschiedenen Gründen. Diese Entzündungen führen oft auch zur Bildung von Eiter und werden dann als Stumpfpyometra bezeichnet. Die Ursachen sind leider nicht geklärt, daher ist es auch schwer, solche Entzündungen zu verhindern. Man vermutet als Ursache eine Unverträglichkeit von Nahtmaterial, unzureichend entferntes und weiterhin hormonell aktives Eierstock-Gewebe, zu weit fortgeschrittene Entzündungen im Gewebe, so dass das entzündete Gewebe nicht komplett entfernt wurde bei der OP etc.
Da diese Komplikationen bei manchen Tierärzten auffällig gehäuft auftreten und bei anderen wiederum nur selten bis gar nicht, scheint die Ursache auch im operativen Vorgehen liegen zu können. Daher ist es wichtig, für die Kastration einen Tierarzt zu finden, bei dem diese Stumpfentzündungen nicht gehäuft auftreten.
Dennoch kann es immer bei jedem Tierarzt auch trotz gutem operativen Vorgehen und viel Erfahrung und Geschick des Tierarztes zu solchen Komplikationen kommen.
Wichtig ist, dass die oft anfangs milden und versteckten Symptome vom Halter erkannt, die Entzündung zeitnah diagnostiziert und das Meerschweinchen zeitnah operiert wird. Ansonsten hat es keine Überlebenschancen.
Antibiotika verhindern und heilen solche Entzündungen nicht, sind aber dennoch wichtig, um das Meerschweinchen vor einer OP zu stabilisieren. Dennoch müssen Entzündungen am Gebärmutterstumpf ausnahmslos immer neu operiert werden.
Durch solche Entzündungen bilden sich meistens dann auch Fettgewebsnekrosen, die mit anderen Organen verwachsen können. Daher muss eine Operation zeitnah erfolgen nach Auftreten der Symptome bzw. nach Auffinden einer Entzündung am Stumpf im Bauch der Meerschweinchen durch Ultraschall oder CT. Wartet man zu lange, kann es zu Verwachsungen mit Organen kommen, die nicht mehr zu lösen sind. Dies ist dann das Todesurteil für das Meerschweinchen.
Ebenfalls schwächen solche Entzündungen und die damit verbundenen Schmerzen den Körper und je länger mit der Operation gewartet wird, umso geringer sind die Chancen auf ein Überleben für das Meerschweinchen.
Die Schwierigkeit besteht darin, solche Entzündungen am Stumpf von Gebärmutter oder Eierstöcken zu diagnostizieren. Fettgewebsnekrosen lassen sich, wie Verwachsungen und Verklebungen auch, im Ultraschall leider nicht von normalem Gewebe unterscheiden. Auch ein CT kann dies nicht zuverlässig bieten.
Entzündungen zeigen sich meist nur durch freie Flüssigkeit auffällig. Wird so etwas in der bildgebenden Diagnostik gefunden und zeigt das Meerschweinchen entsprechende Schmerz-Symptome oder Auffälligkeiten, ist immer eine Operation nötig. Solche Entzündungen heilen nicht durch Antibiotika aus, auch wenn dies immer wieder gehofft wird - es wird wertvolle Zeit verloren, wenn zu lange auf die Wirkung der Antibiotika gehofft wird. Sie können solche Entzündungen zwar reduzieren, so dass es den Meerschweinchen erst einmal wieder etwas besser geht und auch die Entzündung im Ultraschall weniger zu erkennen ist und besser wirkt, da die freie Flüssigkeit abnehmen kann. Aber sie beseitigen nicht die Ursache für die Probleme (z.B. Nahtunverträglichkeit und nicht richtig aufgelöste Nähte) und auch keine Fettgewebsnekrosen.
Daher ist eine Operation immer unumgänglich in solchen Fällen.
Bei starken Entzündungen der Gebärmutter mit viel freier Flüssigkeit schon vor der Kastration kann es 2-4 Wochen nach der Operation dauern, bis diese Flüssigkeit vom Körper abgebaut wurde. Auch kann es nach so einem Eingriff immer zur Bildung von etwas Wundwasser kommen, welches für wenige Wochen noch im Bauch des Tieres besteht und beim Ultraschall gefunden werden kann. Geht es dem Meerschweinchen jedoch dabei vom Verhalten her normal gut, besteht kein Anlass für eine weitere Operation, da die freie Flüssigkeit dann noch als Folge der entzündeten Gebärmutter oder Operation an sich entstanden ist.
Da diese Flüssigkeit das Wachstum von Bakterien begünstigten kann, sollte solange ein Antibiotikum gegeben werden, sofern man von der Flüssigkeit weiß (nicht alle Meerschweinchen werden 2-3 Wochen nach der Kastration zur Sicherheit geschallt, daher bleibt freie Flüssigkeit nach der Kastration oft unbemerkt, wenn es den Tieren gut geht.)
Gibt es jedoch Auffälligkeiten im Verhalten, die auch Schmerzen anzeigen, sollte die Entwicklung der Flüssigkeit stark im Blick behalten und im Notfall auf gut Glück operiert werden, da es sich dann zu hoher Wahrscheinlichkeit um eine neue Entzündung am Gebärmutterstumpf handelt.
Es macht aus all diesen Gründen auch immer Sinn, sowohl die Gebärmutter als auch Gewebe vom Stumpf, welches herausoperiert wurde, einzuschicken. So kann es auf Erreger getestet und das passende Antibiotikum gegen diese gefunden werden. Entzündungen im Bauch, gegen die die oral verabreichten Antibiotika nicht wirken, können sich nach solchen Operationen wieder weiter ausprägen. Durch solche Analysen des eingeschickten Gewebes können dann die wirkenden Antibiotika gegeben und weitere Entzündungen im Optimalfall verhindert werden.
Die Symptome von Entzündungen am Stumpf von Gebärmutter oder Eierstöcken und Fettgewebsnekrosen sind nicht spezifisch, was ihre Diagnose erschwert, da wie ja auch in der bildgebenden Diagnostik nicht zu erkennen sind, wenn keine freie Flüssigkeit vorliegt.
Die Meerschweinchen zeigen meist unspezifische Schmerzsymptome; vor allem in der Bauchregion kann es zu Schmerzen kommen, die beim Abtasten oder auch beim Bewegen des Tieres wie Tragen auffällig werden. Das Meerschweinchen-Weibchen läuft dann eventuell auch nicht mehr so viel und kann Probleme mit der Verdauung bekommen.
Auch Ausfluss aus der Vagina und/oder Blut im Urin sowie Symptome einer chronischen Blasenentzündung sind häufige Symptome einer Entzündung am Gebärmutterstumpf. Da die Meerschweinchen oft ähnliche Probleme schon vor der Kastration hatten, ist es wichtig, den Verlauf im Blick zu behalten. Dazu sollte man auch Zuhause den Urin der Meerschweinchen regelmäßig mit einem Teststreifen testen, eine einfache Anleitung dazu gibt es hier. Da man das Blut im Urin nicht immer sichtbar mit dem Auge sehen kann, sollte man einen Urin Teststreifen dazu nutzen und nach einer Kastration regelmäßig alle 1-2 Tage den Urin prüfen.
Beruhigen sich sichtbare Blutungen oder auch nur im Stick angezeigtes Blut im Urin nach der Kastration erst einmal und treten nach 1-2 Wochen erneut auf, kann dies ein Hinweis auf innere Entzündungen sein und man sollte das Meerschweinchen im Ultraschall untersuchen lassen.
Verschwindet das Blut gar nicht aus dem Urin nach einer Kastration und ist eine chronische Entzündung der Blase nicht vorliegend oder falls dies so ist und man dennoch ein komisches Bauchgefühl hat, sollte das Meerschweinchen ebenfalls im Ultraschall untersucht werden.
Ebenfalls können Probleme mit der Verdauung, wie chronische Aufgasungen (mehr Infos dazu hier), Matschkot (ggf. auch Neigung zu Darmparasiten) und verformte Böhnchen Symptome einer Entzündung am Gebärmutterstumpf sein. Dies kommt auch darauf an, wo eine Fettgewebsnekrose vielleicht an Organe anwächst.
Oftmals wird gedacht, dass die Antibiotika, die das Meerschweinchen vor und nach der Kastration erhalten hat, die Ursache für diese Probleme ist. Antibiotika jedoch verursachen in den seltensten Fällen beim Meerschweinchen Verdauungsprobleme und selbst dauerhaft gegeben kommen Meerschweinchen mit sogar mehreren Antibiotika gut zurecht, ohne Verdauungsprobleme zu bekommen. Es kann sein, auf eine Antibiotika-Gabe gesellen sich Darmparasiten hinzu. Diese lassen sich dann aber gut behandeln und dem Meerschweinchen wird es dadurch nicht so auffällig schlecht gehen, wie bei Entzündungen am Gebärmutterstumpf. Zudem stabilisieren sie sich dann mit der Behandlung der Parasiten und Darmaufbau (Infos dazu hier) schnell.
Es ist schwierig, wenn Meerschweinchen solche oder auch noch andere Symptome nach Kastrationen zeigen, aber im Ultraschall nicht viel oder gar nichts auffällig ist, die Entscheidung für eine erneute Operation zu treffen. Ein CT kann unter Umständen weitere Hinweise liefern.
Meistens geht es dem Meerschweinchen mit der Zeit dann aber immer schlechter, so dass deutlich wird, dass eine neue Operation nötig ist, um ihm zu helfen.
Das „Ovarrest-Syndrom“ (ovarian remnant syndrom) kann ebenfalls zu Entzündungen an einem der Stümpfe nach der Kastration führen, wenn noch Teile des Eierstocks im Körper verblieben sind. Hinweise auf das Ovarrest-Syndrom gibt es, wenn das Meerschweinchen nach einer Kastration weitere hormonelle Symptome zeigt wie z.B. Brommseln, Fellverlust, Aggressionen. Dies könnte von unzureichend entferntem Eierstock-Gewebe kommen, welches weiterhin hormonell aktiv ist. Es kommt vor, dass ein Eierstock nicht komplett entfernt wurde und ein Teil seines Gewebes im Bauch des Tieres verbleibt. Bei Hunden ist bekannt, dass sowas Entzündungen am Stumpf fördert und auslösen kann.
Das „Ovarrest-Syndrom“ (ovarian remnant syndrom) kann ebenfalls zu Entzündungen an einem der Stümpfe nach der Kastration führen, wenn noch Teile des Eierstocks im Körper verblieben sind.
Hinweise auf das Ovarrest-Syndrom gibt es, wenn das Meerschweinchen nach einer Kastration weitere hormonelle Symptome zeigt wie z.B. Brommseln, Fellverlust, Aggressionen. Dies könnte von unzureichend entferntem Eierstock-Gewebe kommen, welches weiterhin hormonell aktiv ist. Es kommt vor, dass ein Eierstock nicht komplett entfernt wurde und ein Teil seines Gewebes im Bauch des Tieres verbleibt.
Bei Hunden ist bekannt, dass sowas Entzündungen am Stumpf fördert und auslösen kann.
Langzeit-Komplikationen
- Verwachsungen und Verklebungen:
Häufig nach Operationen kann es zu Verklebungen und Verwachsungen kommen. Dies betrifft jede Operation, nicht nur die Kastration und ist so auch bei allen anderen Tierarten der Fall. Wird Gewebe verletzt, was bei Operationen der Fall ist, schüttet es Fibrin aus. Diese körpereigene Substanz, die auch bei der äußerlichen Wundheilung eine Rolle spielt, soll die Wunden verkleben. Fließt sie jedoch in den Bauchraum, verklebt sie beginnend in den Tagen nach der Operation Gewebe. Dies betrifft, unter Umständen, auch Organe und mit der Zeit entstehen bindegewebsartige Verwachsungen aus diesen fibrinösen Verklebungen. Diese können mit Massagen etc. nicht gelöst werden, können Organe regelrecht abklemmen (so auch z.B. zum Darmverschluss führen) und starke Schmerzen verursachen.
Ist das Gewebe, in dem operiert wird, entzündet, so kann es umso mehr zu Verklebungen und Verwachsungen kommen. Daher mindert ein Einsatz von Antibiotika in den Tagen vor der Operation dieses Risiko ein klein wenig, jedoch nicht komplett.
Beim Menschen ist dies ebenfalls eine häufige Komplikation nach Operationen und die Forschung hat immer noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden, die Fibrinausschüttung von Gewebe zu mindern oder verhindern. Es werden oft Gels versucht, die aber keinen 100%igen Effekt zu haben scheinen. Je nach Organ, welches operiert wird, kann die Operationstechnik jedoch solche Komplikationen mindern oder vermeiden - beispielsweise kann, wenn am menschlichen Eierstock operiert wird, dieser zwei Tage nach der Operation mit einem Faden etwas in die Höhe gebunden werden, was Verklebungen wohl zu hoher Wahrscheinlichkeit verhindern kann - ein Team in Münster arbeitet auf diese Weise, aber diese OP-Technik hat sich noch nicht überall durchgesetzt und wenn man beim Menschen noch nicht sehr weit ist in diesem Gebiet der Vermeidung von Verklebungen, so beim Meerschweinchen dann erst recht nicht. Beim Meerschweinchen scheint es aus unbekannten Gründen auch häufiger zu solchen Komplikationen zu kommen als z.B. bei Kaninchen, berichten einige unserer Tierärzte. Generell scheint die Kastration von Meerschweinchen komplexer als die von Kaninchen.
Verklebungen und Verwachsungen sind im Röntgenbild nicht zu erkennen und im Ultraschall, MRT und CT auch in vielen Fällen nicht. Manchmal sieht man nur geringe Hinweise oder die Auswirkungen der Verwachsungen (wie z.B. ein chronisch gestauter/gegaster Darm).
Solche Verklebungen und Verwachsungen können auf lange Sicht gesehen nach einer Kastration dem Meerschweinchen Schmerzen und Schwierigkeiten mit den Organen verursachen, mit denen sie verwachsen sind. Chronische Blasenproblemen und auch chronische Verdauungsprobleme wie Aufgasungen (gerade nach dem Futtern von langen Fasern wie z.B. Gräsern) und die Neigung zu Darmparasiten sowie vermehrte Inaktivität des Tieres können Symptome sein.
Verwachsungen kann man zwar operieren, jedoch treten sie nach den Operationen ja ggf. wieder neu auf und nicht immer überleben die Meerschweinchen die Operation, welche die Verwachsung korrigieren soll. Manchmal ist der Körper bereits zu geschwächt, um so eine Operation noch zu überstehen. Oder aber es müssen Organe wie z.B. die Niere mit entfernt werden, da sie zu stark verwachsen sind. Sowas überleben die Meerschweinchen leider meist nicht.
Stellt man in der Operation fest, dass die Verwachsungen zu massiv sind, sollte man sich zugunsten des Meerschweinchens entscheiden und es in der Operation euthanasieren lassen, um ihm weitere Qualen zu ersparen.
Wir machen diese schwierige Entscheidung von der Lebensqualität der Meerschweinchen abhängig: scheint das Tier nur noch Probleme zu haben und nicht mehr normal Freude am Leben haben zu können und sagt unser Bauchgefühl, dass wir eine Operation der vermuteten Verwachsungen probieren sollen, so entscheiden wir uns dafür. Kommt das Meerschweinchen trotz der Probleme gut klar und wirkt zufrieden soweit und sagt unser Bauchgefühl, dass die Situation soweit okay ist und eine Unterstützung mit Medikamenten (Schmerzmittel, Medikamente gegen Aufgasungen, ggf. Antibiotika etc.) zu einer guten Lebensqualität führt, so versuchen wir, dem Meerschweinchen ohne Operation noch ein gutes Leben zu bieten.
Diese Entscheidungen sind oft nicht einfach und wir raten immer dazu, unbedingt auf die eigene Intuition zu hören.
Man kann beim Menschen durch Osteopathie, Physiotherapie, Akupunktur etc. durchaus die Probleme von Verklebungen lindern, bei richtigen Verwachsungen ist dies schwierig, aber dennoch immer einen Versuch wert. Beim Meerschweinchen jedoch wissen wir kaum, was ihm gut tut und da es Berührungen sowieso nicht mag und sich vor Angst auch meist nicht meldet, wenn ihm etwas weh tut, ist es schwer, osteopathische Handgriffe etc. bei dieser Tierart anzuwenden. Auch Physiotherapie kann mehr Schmerzen und Stress als Hilfe für Meerschweinchen bedeuten. Daher muss in solchen Fällen immer individuell geschaut werden, ob man dem Meerschweinchen damit einen Gefallen tut.
- Bauchdeckenbruch / Hernie:
Bei Kastrationen öffnet der Tierarzt die Mittelnaht am Bauch der Meerschweinchen, um im Bauch operieren zu können. Dabei werden nicht nur die äußeren Hautschichten durchtrennt, sondern auch die Bauchdecke. Verheilt diese nicht ausreichend oder komplett, kann es nach der Kastration (durchaus auch nach Monaten noch oder 1-2 Jahren) dazu kommen, dass sie sich an einer Stelle öffnet. Dies nennt man Bauchdeckenbruch / Bauchdeckenhernie, Bauchdeckenriss oder auch Bauchfellbruch.
Dies bemerkt man meist nicht am Verhalten des Meerschweinchens, sondern weil es Beulen am Bauch hat, die sich wegdrücken lassen. Zu diesen Beulen führen die inneren Strukturen des Meerschweinchens, die durch die Öffnungen in der Bauchdecke nach Außen durchgelassen werden. Das Bauchfell und die Organe im Inneren können also durch diese Öffnung der Bauchdecke hervordringen und so auch abgeklemmt werden.
Daher muss in so einem Fall immer zeitnah beim Tierarzt untersucht werden, ob z.B. der Darm des Meerschweinchens abgeklemmt wird dadurch, dass er durch die Öffnung in der Bauchdecke nach Außen dringt. Ist das Meerschweinchen unauffällig im Verhalten, ist dies jedoch kein Notfall und es reicht, wenn man in den nächsten 1-2 Tagen nach Auffinden des Bauchdeckenbruchs zum Tierarzt geht.
Ein Bauchdeckenbruch muss aber immer in jedem Fall operiert werden. Dies ist keine große Sache und nicht sehr riskant. Die Bauchdecke des Meerschweinchens wird unter Narkose einfach wieder neu zusammengenäht.
Leider kann es dennoch in Zukunft immer wieder zu Bauchdeckenbrüchen kommen, auch wenn dies bereits operiert wurde. Liegt viel Narbengewebe durch mehrere Operationen in diesem Bereich vor oder hat das Meerschweinchen eine chronische Blasenentzündung und presst den Urin daher oftmals, so dass viel Druck auf die Bauchdecke ausgeübt wird, so begünstigt dies das Entstehen von solchen Bauchdeckenbrüchen. Es kann sogar unserer Erfahrung nach sein, dass die Symptome einer chronischen Blasenentzündung sich durch einen Bauchdeckenbruch sogar verschlimmern und nach der Operation wieder verbessern.
Die folgenden Fotos zeigen einen Bauchdeckenbruch beim Meerschweinchen (die weiche Beulen unter dem Bauch, wenn man die Tiere so wie auf den Fotos hält).
- weitere Langzeitfolgen:
Es kann durch die Kastration von Meerschweinchen-Damen zu weiteren Komplikationen kommen, die wir hier vielleicht noch nicht erwähnt oder in unserem Umfeld noch nicht erlebt haben.
Man hört oft die Bedenken, dass die Meerschweinchen nach der Kastration an Fettleibigkeit leiden - dies können wir anhand unserer Erfahrungen nicht bestätigen. Selbst Meerschweinchen mit Verwachsungen, die etwas inaktiver waren dadurch, sind nicht fettleibig geworden, auch wenn dies natürlich vorstellbar wäre.
Wir kennen bisher kein kastriertes Meerschweinchen-Mädchen, welches stark an Gewicht zugenommen hätte nach einer Kastration.
Ebenfalls kann es durch Kastrationen beim Menschen zu einer Senkblase und Inkontinenz kommen. Letzteres haben wir bei kastrieren Meerschweinchen-Weibchen noch nie beobachtet. Ob es zu Senkblasen auch bei der Anatomie des Meerschweinchens durch die Kastration kommen kann und dies dauerhaft Probleme mit der Blase erklären könnte in manchen Fällen, können wir nicht einschätzen. Beim Menschen kann man in solchen Fällen die Blase wieder richtig positionieren durch das Einbringen eines Netzes, dies ist beim Meerschweinchen aber wohl noch nicht möglich.
Was kann man tun, um Komplikationen nach einer Kastration zu verhindern?
Leider kann man viele mögliche Komplikationen im Rahmen einer Kastration bei weiblichen Meerschweinchen nicht verhindern. Wichtig ist einfach generell, die Tiere gut im Blick zu haben und bei Auffälligkeiten untersuchen zu lassen und bei allem immer auch auf das eigene Bauchgefühl zu hören.
Dennoch gibt es ein paar Dinge, die man beachten kann, um die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen wie z.B. Entzündungen im Bauch nach der Kastration zu mindern:
- durchdachte Tierarztwahl für die Kastration (wenn kein Notfall): Wie erwähnt, ist die Tierarztwahl von Bedeutung, da es bei manchen Tierärzten häufiger zu Komplikationen kommen kann. Mehr zu diesem Thema steht auch noch hier.
Man sollte sich im Vorfeld gut erkundigen, welcher Tierarzt die meisten Erfahrungen mit einer Kastration bei weiblichen Meerschweinchen hat und ein OP-Vorgehen mit wenig Komplikationen und hohen Überlebensraten. Wenn man das Meerschweinchen natürlich zeitnah operieren lassen muss, hat man natürlich dementsprechend keine grosse Wahl, sondern den Tierarzt mit dem nächstmöglichen freien Termin operieren lassen.
- Antibiotika geben und Gewebeproben einschicken lassen: die Meerschweinchen sollten im Optimal schon ein paar Tage vor der Kastration (neben Schmerzmittel) Antibiotika erhalten und auch nach der Kastration, damit sich das entzündete Gewebe beruhigen kann. Es macht Sinn, um herauszufinden, ob man das richtige Antibiotikum gibt und es auch wirkt, die Gebärmutter oder herausoperiertes Gewebe nach der Kastration zur Analyse und für ein Antibiogramm in ein Labor einschicken zu lassen.
- Nachsorge: 4-6 Wochen nach der Kastration einen Ultraschall anfertigen lassen, um die Heilung im Bauch des Meerschweinchens zu überprüfen.
- Stress-Management: natürlich ist eine Kastration sehr stressig für Meerschweinchen. Stress begünstigt alle möglichen Komplikationen. Ein soziales und entspanntes Begleit-Meerschweinchen für die Operation und alle Tierarztbesuche kann den Stress mindern. Tipps für einen möglichst wenig stressigen Tierarztbesuch gibt es hier nachzulesen und dieser Beitrag hier befasst sich allgemein mit der Reduktion von Stress im täglichen Alltag mit den Meerschweinchen.