Gestaltung des Außenbereichs:
Untergründe, Einrichtungsgegenstände, Pflanzen
Untergründe
Man sollte einen Untergrund für den Außenbereich in einer Voliere wählen, der leicht zu reinigen ist, schnell trocknet und die Böhnchen der Tiere entweder gut aufnimmt und vermischt oder aber sich gut abfegen/abspritzen lässt.
Zudem sollte der Untergrund für die Meerschweinchen angenehm zu laufen sein und auch für Krallenabrieb und sauberes Futterangebot taugen.
Gras bzw. Rasen eignet sich nicht, da die Tiere die Gräser schnell abnagen und das Gras durch Urin eingeht. Die Böhnchen bleiben zudem oben auf der Erdschicht liegen.
Wir empfehlen daher, ein Teil des Geheges mit Steinboden/Gehwegplatten zu gestalten: dort kann man Frischfutter wie Gemüse, Salate und Obst anbieten, den Bereich kann man gut reinigen und die Krallen der Meerschweinchen können sich gut abwetzen auf diesem Untergrund. Wichtig ist, dass die Ritzen zwischen den Gehwegplatten mit einem Material (z.B. Sand, muss aber regelmässig erneuert werden) aufgefüllt werden, sofern sie nicht geschlossen sind. Diese Ritzen sollten dann auch nicht zu schmal sind, da sich sonst die Krallen der Meerschweinchen darin verhaken können.
Auf die Steine kann man je nach Bedarf auch eine Decke legen (Fleece eignet sich dafür gut als Material), um diesen Futterbereich auf Steinen von unten bei kaltem Wetter etwas wärmer zu gestalten und zudem, damit man ihn leichter reinigen kann von Futterresten.
Den anderen Teil des Geheges kann man am besten mit Mulch aus Pinienrinde einstreuen. Die Mulchstücke sollten dabei nicht zu groß (behindert Meerschweinchen beim Laufen) und nicht zu klein sein (die Böhnchen werden dann nicht mit der Schicht vermischt). Am besten nutzt man eine mittlere Größe der Mulchstücke. Der Mulch sollte keine Bestandteile von Thuja oder Lebensbäumen enthalten und zudem unbehandelt sein, so dass die Meerschweinchen nicht durch chemische Mittel vergiftet werden.
Auf den folgenden Fotos seht ihr Rindenmulch: die zwei oberen Fotos zeigen sehr feinen Rindenmulch, welcher zu klein ist, als dass sich die Böhnchen der Meerschweinchen untermischen. Die nächsten zwei Fotos zeigen Rindenmulch mittlerer Größe, welcher sich gut eignet zum Einstreu in Außengehegen.
Man kann statt Rindenmulch auch Pinienholzeinstreu verwenden - dies ist jedoch leider sehr teuer. Hier im Bild rechts sieht man mittelgroße Rindenmulchstücke (dunkelbraun) im Vergleich zu feinerem Pinienholzeinstreu (hell).
Ebenfalls kann Kokoseinstreu (hier auf den nächsten Fotos sieht man das Kokosstreu der Firma Allkokos) eine gute Möglichkeit sein, um einen Teil des Außenbereichs einzustreuen, vor allem Ecken, in denen die Meerschweinchen gerne ruhen. In diesem Bereich sollte aber kein Regen eindringen können, da es sonst zu feucht wird. Es ist ansonsten hygienisch, mischt die Böhnchen unter, dämmt Gerüche ein, ist weich, leicht zu reinigen und eignet sich auch für die Innenhaltung hervorragend als Einstreu.
Sand und Erde eignen sich, wie Rasen, nicht. Sie werden schnell nass, trocknen sehr langsam und die Böhnchen der Tiere vermischen sich schlecht. Auch Rollrasen oder Wiesenuntergrund hat die gleichen Nachteile von Erdboden und ist auch schnell tot-abgefressen. Ebenfalls sind Kieselsteine nicht ganz optimal, da kleine Kiesel Böhnchen nicht unterlassen oder aber größere Kieselsteine zu groß sind, dass Meerschweinchen gut rennen können. Man kann aber, wenn das Außengehege genug Platz dafür bietet, mal eine kleinere Gehegeecke mit einem dieser Materialien gestalten, so dass Meerschweinchen etwas Abwechslung haben, z.B. ein Sandbereich in einer Sonnenecke oder ein Gang mit Kieselsteinen.
Einrichtungsgegenstände für den Außenbereich
Meerschweinchen sind Beutetiere - sie laufen auf einem ebenen Gelände ohne Versteckmöglichkeiten immer Gefahr, von einem Raubtier angegriffen und getötet zu werden. Daher fühlen sich Meerschweinchen nur dann Wohl, wenn sie jederzeit die Möglichkeit haben, sich irgendwo zu verstecken. Dies hilft auch am Anfang, wenn sie sich an Außenhaltung gewöhnen müssen und die Geräusche draußen noch nicht kennen.
Zudem sollten sie sich nicht nur wohl fühlen, sondern auch unterhalten: Meerschweinchen sind sehr neugierig und schlau und brauchen Anregungen, Dinge zu erkunden und zu entdecken. Dies sollte die Gestaltung des Außenbereichs ebenfalls berücksichtigen, damit die Meerschweinchen sich nicht langweilen - dies ist Stress, nicht schön für die Tiere und zudem auch nicht gesund.
Gut geeignet sind Unterstände aus Holz oder Plastik (kleine Hocker), ausreichend große (!) Häuschen mit mehreren Ausgängen oder halb offen, Korkröhren (am besten von unten offen), große Röhren aus Ton, Brücken aus Ästen etc..
Wichtig ist generell immer, dass alle Versteckmöglichkeiten groß genug sind und einen sehr breiten oder aber mehrere Ausgänge haben, da Meerschweinchen in zu engen Unterschlüpfen oft Stress bekommen, wenn mehrere Artgenossen sich dort aufhalten (und umso mehr, wenn die Gruppe nicht ganz harmonisch ist). Leider sind viele im Handel erhältliche Häuschen für Meerschweinchen noch zu klein. Es gibt einige tolle Shops, bei denen man ausreichend große Häuschen kaufen kann, z.B. Villa Meerchentraum https://villa-meerchentraum.de oder Knastladen https://www.knastladen.de/Artikelauswahl/ (hier empfehlenswert an Häuschen besonders die schön grossen Häuser „Villa Wutz“ und „Schnutenhüttli“). Mehr Infos und Links zu Einrichtungsgegenständen für Meerschweinchen-Gehege findet ihr auch hier.
Man kann auch mit Holzbrettern größere Unterstände bauen oder Ecken damit ausstatten oder mit nicht raschelnden Planen oder Fleece-Decken Höhlen bauen. Meerschweinchen liegen solche Verstecke mit mehr Platz darin.
Neben vielfältigen Einrichtungsgegenständen, die sie zum Verstecken nutzen können, hilft es, dass Meerschweinchen sich sicher fühlen und somit entspannt und aktiv im Gehege sind, wenn das Gehege nicht nur seitlich geschützt ist mit verschlossenen Wänden, sondern auch von oben mit einem Dach abgedeckt ist.
Man kann auch - je nach Gehegegröße - Sitzmöglichkeiten in das Gehege integrieren. Diese dienen den Meerschweinchen als Schutz von oben und man kann als Mensch dort gut sitzen und die Tiere beobachten :-)
Wie auch im Text zum Schutz des Geheges erwähnt:
Die Seitenbereiche des Freilaufs kann man auch gut mit Weidenzäunen oder Bast aus Bambus oder Schilf abdecken. Dies hilft zwar wegen der Ritzen nur bedingt bei Wetterschutz, ist aber schön, um den Meerschweinchen mehr Sicherheitsgefühl zu bieten.
Fütterung bei Außenhaltung und Futterplätze
Meerschweinchen in Außenhaltung sollten generell so gefüttert werden, wie Meerschweinchen in Innenhaltung: mit hauptsächlich vielfältigem Frischfutter wie Gräser, Kräuter und Blätter aus der Natur und dazu als Ergänzung Blattgemüse, Gemüse, Obstsorten und verschiedenen Saaten. Heu sollte immer zur Verfügung stehen, ist aber kein Hauptfuttermittel: Meerschweinchen brauchen vor allem Gräser und Blattgemüse, um gesund zu sein und wichtig ist auch Vielfalt in der Nahrung.
Es sollte immer so viel Frischfutter angeboten werden, dass bis zur nächsten Fütterung von jeder Futtermittelart noch etwas vorhanden ist. So können die Meerschweinchen jederzeit entspannt das Futter wählen, was sie brauchen und was gerade gut für sie ist. Trockenfutter mit getreidehaltigen oder generell Pellets benötigen sie gar nicht und dies ist auch ungesund.
Mehr Infos zur artgerechten Ernährung von Meerschweinchen gibt es hier.
Im Winter kann und sollte man Meerschweinchen in Außenhaltung energiereicheres Futter anbieten, z.B. Mehlsaaten wie geschälten Buchweizen, aber auch fettreiche Saaten wie Sonnenblumen- und Kürbiskörner oder auch Haferflocken. Von Getreide und Pellets ist dennoch Abstand zu nehmen, da diese auch im Winter ungesund bleiben.
Das Futter sollte man in einem geschützten Bereich im Gehege anbieten - am besten in einer Ecke des Freilaufs, welcher überdacht und vor Wind, Regen und Sonne geschützt ist.
Bei sehr schlechtem Wetter wie z.B. sehr viel Wind kann man das Futter durchaus auch mal in größeren Schutzhütten anbieten, damit die Meerschweinchen nicht in den Wind hinaus müssen. Dennoch bewegen sie sich dann auch in verringertem Maße. Sind gesundheitlich angeschlagene Tiere dabei, ist die Fütterung in Außenhaltung deswegen in solchen Fällen schwierig: solche Tiere sollten sich dem Wetter generell nicht aussetzen müssen, um an ihr Futter zu gelangen. Bietet man es aber in der Schutzhütte für sie an, bewegen sie sich weniger, da sie das Futter ja im Schlafbereich vorfinden - sie verlassen die Hütte folglich eventuell gar nicht mehr. Auch, wenn Heu im Schutzhaus angeboten wird, kann es sein, die Meerschweinchen fressen dann vor allem nur dieses Heu, weil sie nicht zum Frischfutter in den Auslauf gehen möchten, wenn sie das Wetter als nicht angenehm empfinden. Diese Probleme gibt es in Innenhaltung nicht, weshalb die Tiere in Innenhaltung in solchen Fällen gesünder ernährt werden können: man kann das Futter dort im Gehege an verschiedenen Stellen anbieten, so dass die Meerschweinchen sich bewegen müssen, um daran zu gelangen. Dennoch sind sie dort nicht dem Wetter ausgesetzt, um ihr Futter zu erhalten.
Frischfutter kann am besten auf einer flachen, stabil stehenden, flüssigkeitsabweisenden (z.B. glasierten) Schale oder einem Teller angeboten werden in einer geschützten Ecke des Außenbereichs. Es ist optimal, wenn man es nicht auf Mulch oder anderem Naturboden hat, da es dann oft schnell verdreckt wird und man mehr Arbeit mit der Reinigung um umliegenden Bereich hat. Am besten stellt man den Teller auf ein Küchentuch auf Steinboden - das erleichtert die Säuberung dieses Bereichs. In der Nähe sollten Unterstände und Höhlen zum Schutz da sein, unter die sich die Meerschweinchen mit ihrem Fressen zurückziehen können. Meerschweinchen wählen nämlich gerne ein Futterstück und schleppen es dann an einen sicheren Ort, wo sie es in Ruhe fressen können.
Feuchtigkeit, Wärme und Sonneneinstrahlung kann in Außenhaltung ein Problem darstellen, was Futter schneller verderben lässt. Die Futterstelle sollte so gestaltet sein, dass es keine direkte Sonneneinstrahlung auf das Frischfutter gibt, da es sonst schneller faul wird (Gemüse und Obst) oder vertrocknet (Gras, Kräuter, Blattgemüse).
Man sollte das Frischfutter täglich 1-2 mal auf Frische prüfen und eventuell erneuern.
Gräser, Kräuter und Zweige in der Natur kann man im Außengehege verteilen, so dass die Meerschweinchen unterschiedliche Stellen zum Fressen haben. Man kann diese Dinge sehr gut auf Unterstände, Häuschen etc. legen, so bieten sie noch Schutz von oben und die Meerschweinchen müssen sich etwas strecken, um daran zu kommen. Gras jedoch sollte immer so angeboten werden, dass die Meerschweinchen ohne große Mühe darankommen können, da sie es normal auch auf dem Boden vorfinden und es ihr wichtigstes Nahrungsmittel ist. Denn auch Meerschweinchen mit gesundheitlichen Handicaps sollten Gras ohne große Mühe erreichen können.
Heu sollte man jederzeit im Gehege anbieten an einem trockenen Ort. Am besten eignet sich dazu eine Raufe, an der die Meerschweinchen sich nicht verletzen können. Fressen die Meerschweinchen das Heu nicht regelmässig komplett auf (was bei einer gesunden Ernährung mit Gräsern und Blattgemüse auch nicht passieren sollte und dann ungesund sein könnte, da es eine zu trockene Ernährung wäre), sollte man es regelmässig auf Schimmel prüfen, die Raufen säubern (auch vor allem den Staub unten in den Raufen, wo sich viele Krankheitserreger bilden können) und das Heu auch dennoch regelmässig austauschen.
Wasser wird am besten in einem Wassernapf angeboten und regelmässig gewechselt (der Napf sollte dabei gereinigt werden). Ebenfalls kann man Saaten in einem Napf in einer trockenen und geschützten Ecke des Geheges anbieten. Ab und zu sollte man kontrollieren, ob diese feucht geworden sind und eventuell schimmeln.
Auch Wildtiere mögen das Futter für die Meerschweinchen: Obststücke ziehen oft Wespen an, diese tun den Meerschweinchen aber unserer Erfahrung nach nichts. Werden es dann aber zu viele Wespen, kann man in ein geöffnetes Einmachglas (zu dem es einen Deckel gibt) ein Stück aufgeschnittenes süßes Obst (Apfel, Melone etc.) legen. Haben sich viele Wespen darin gesammelt, kann man den Deckel des Einmachglases vorsichtig aufschrauben. Er sollte eingestochene Luftlöcher für die Insekten enthalten. Das Glas kippt man dann ganz langsam und vorsichtig und kann die Wespen ein paar Stunden darin in einer kühlen Ecke im Schatten aufbewahren. Derweil kann man noch mehr Insekten in einem anderen Glas sammeln. Später kann man die Gläser ausreichend weit entfernt in die Natur bringen und hinlegen. Die Wespen werden herausfliegen und in der Regel wird, wenn man vorsichtig und langsam mit den Gläsern umgeht, niemand attackiert.
Auch Schnecken und Schnegel mögen gerne das Frischfutter der Meerschweinchen, was unschön ist, da sie nachts einiges davon vernichten können und einen Freilauf regelrecht bevölkern können. Sie passen nämlich gut auch noch durch Volierendraht, wenn sie kein Haus haben und futtern sogar manchmal auch Böhnchen oder kriechen durch das Fell von schlafenden Meerschweinchen und hinterlassen dort klebrige Schleimspuren...
Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, alte und faule Essensreste außen neben offenen, für Schnecken zugänglichen Seiten des Meerschweinchen-Geheges auf einer Zeitung unter einem Plastikhocker etc. als Regenschutz für die Schnecken hinzulegen, ggf. an mehreren Stellen.
So gehen die Schnecken meist nicht weiter in den Freilauf, da sie zuvor schon diese Futterstellen treffen - die alten Essensreste werden so dann noch verwertet und man kann die Zeitungen auch einsammeln, wenn viele Schnecken darauf sind und sie in die Natur bringen - so kann man die Schnecken im Garten etwas verringern.
Größere Wildtiere wie Mäuse, Vögel, Ratten, Marder und Co. sollten gar nicht in die Voliere gelangen können, sonst ist sie nicht ausreichend gesichert. Dies ist gefährlich und muss dann verbessert werden.
Diese Wildtiere sind aber keine Gefahr für das Frischfutter der Meerschweinchen und holen höchstens mal ein paar Sonnenblumenkerne oder Saaten.
Wenn man die Tür zur Voliere eine Weile unbeaufsichtigt offen lässt, kommen gerne auch tagsüber einmal Mäuse zu Gast in die Voliere. Man sollte sie vor dem Schließen auf solche Wildtiere absuchen.
Pflanzen in Außengehege und Garten
Ehrlich gesagt sind die meisten Außengehege zu klein, als dass noch Pflanzen darin Platz finden würden. Man kann zur Unterhaltung und Abwechslung Kräuter-Töpfe (die Töpfe sollten schwer genug sein, dass die Tiere sie nicht umstoßen können) hineinstellen, aber richtig Pflanzen anzupflanzen ist in der Regel bei den meisten Gehegen eher ungünstig. Wichtiger ist, dass die Fläche für die Meerschweinchen genutzt wird - als Lauffläche oder mit Unterschlüpfen versehen. Man kann gut Pflanzen wie Gräser, Kräuter und Zweige von Bäumen aus der Natur sammeln und diese Als Nahrungsquelle über die Einrichtungsgegenstände legen.
Die Pflanzen vertrocknen natürlich und da Frischfutter wichtig ist, sollte regelmässig frischer Nachschub geholt werden. Während man Gras/Wiese jeden Tag frisch neu füttern sollte, können Zweige von Bäumen ruhig ein wenig antrocknen oder trocken im Gehege genutzt werden (solange sie nicht durch hohe Luftfeuchtigkeit schimmeln mit der Zeit!). Beliebte Zweige sollten aber auch regelmässig frisch nachgeliefert werden.
Dies ist meist eine bessere Variante der Gehegegestaltung, als im Gehege Pflanzen zu pflanzen. Diese nehmen oft nur unnötig Platz weg und sind eher etwas für die Gestaltung eines größeren Bereichs im Garten, wie eine Wiese, in dem die Meerschweinchen unter Aufsicht laufen dürfen. Man kann ihnen auch ein Kräuterbeet anlegen, durch das sie ab und an laufen können, um sich Kräuter zu pflücken.
Als Pflanzen eignen sich für die Gestaltung eines solchen Gartenbereichs nur jene, die nicht giftig und fressbar sind, aber nicht zu sehr beliebt. Schließlich sollen sie ja auch eine Weile überleben... Gut geeignet sich kleine Büsche, denen man unten die Äste kürzt oder höher wachsende Blumen oder buschartig wachsende Kräuter wie z.B. Beinwell, Wiesen-Kerbel, Ringelblumen, die den Meerschweinchen dann noch Schutz von oben bieten. Auch kleine Bäume mit niedrigen Ästen wie Feigen sind aus diesem Grund nett - und werden von den Meerschweinchen nicht angenagt oder vernichtet :-)
Auch kann man - am besten aber mit Wurzelsperre, Bambus anpflanzen, der ebenfalls Schutz bieten kann. Er wird oft zu hoch, dass die Meerschweinchen an die Blätter kommen könnten, so dass man ihnen diese irgendwann abschneiden und hinlegen muss.
Auf einer Wiese, die die Meerschweinchen abgrasen können, sollte man eine Vielzahl an wilden Grasarten (aber besser kaum bis kein Weidelgras, siehe hier) wachsen lassen und beliebte Wildkräuter wie Löwenzahn, Spitzwegerich, Breitwegerich, Vogelmiere, Giersch (Achtung, vermehrt sich oft gut...) Klee und Co. So können die Meerschweinchen sich selbst auch frische Kräuter pflücken und sie lieben es zudem, eifrig die Gräser zu kürzen.
Mehr Anregungen und Infos zu Pflanzen für Meerschweinchen im Garten könnt ihr hier finden: https://meerschweinchenwiese.de/ernaehrung/futterlisten/gartenpflanzenliste